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Grundlage der Craniosacral - Therapie



Der amerikanische Mitbegründer der Osteopathie William G. Sutherland entdeckte Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, dass der Schädel nicht unbeweglich ist, sondern rhythmische Bewegungen ausführt, die sich bis zum Kreuzbein fortsetzen.
Der Chirurg John E. Upledger hatte in den siebziger Jahren die Möglichkeit, während einer Wirbelsäulenoperation die rhythmischen Bewegungen der Rückenmarkshäute zu beobachten. Er forschte intensiv nach Ursachen und Auswirkungen der Bewegungen des craniosacralen Systems und entwickelte das, was wir heute Craniosacral-Therapie nennen. Die Studien von Dr. Sutherland und die Erkenntnisse von Dr. R. Becker und Dr. J. Jealous sind die Basis der "Craniosacral Biodynamic" von Franklyn Sills.

In der Craniosacral-Therapie können Sie erleben, dass alles in uns in Bewegung ist.
Bewegung ist die Grundlage des Lebendigen und ist in der Craniosacral-Therapie erlebbar.

skelet
Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten eine Einheit und bewegen sich rhythmisch zu einander. Dieser Bereich kann zusammen mit dem Zentralnervensystem als Mitte und Kern des Menschen betrachtet werden. Aus dieser Mitte heraus organisiert sich der ganze Organismus.
Das Gehirn und die im Rückenmarkkanal verlaufenden Nerven werden vom Hirnwasser  als Schutz und zur Ernährung umspült. Zusätzlich ist das rhythmische Pulsieren des Hirnwassers ein wichtiger Impuls für alle Körperfunktionen.

Dr. Sutherland stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine weitere Kraft steht, die diese Bewegungen in Gang setzt und alle Gewebe und Energiefelder des Körpers durchdringt.
Er nannte diese subtile, dynamische Kraft den „Breath of Life“ (Atem des Lebens) und das fundamentale Ordnungs- und Heilungsprinzip der feinstofflichen und bioelektrischen Ebene.
Dieser Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren.
Nicht nur die Flüssigkeiten, sondern auch Knochen, Gelenke und das Bindegewebe bewegen sich rhythmisch. Diese Bewegungen, auch Craniosacrale Rhythmen genannt, sind ein wichtiges Arbeitsfeld der Craniosacral-Therapie. Die Schnelligkeit, die Ausdehnung, die Stetigkeit und die Kraft hinter der Bewegung  geben Auskunft über den momentanen  Zustand der innewohnenden Gesundheit und über das Selbstheilungspotential des betreffenden Menschen.
Die Craniosacralen Rhythmen sind vergleichbar mit anderen biologischen Rückmeldungen des Körpers, wie die Schwankungen in der Atemfrequenz, die Atemtiefe, der Pulsreflex und die Pulsfrequenzschwankungen, die auf äussere und innere Einflüsse reagieren. Seelischer, wie auch körperlicher Stress, Unfälle, schwierige Geburtsvorgänge, Trauma, Schock u.a.m. nehmen Einfluss auf die beschriebenen Rhythmen und somit auf unsere Gesundheit.

Ziel dieser Therapie ist es, über die Stille, mit sanften Berührungen, die Stauungen oder Blockaden auf seelischer und körperlicher Ebene zu lösen. Das heisst, die dort gestaute Kraft so zu befreien, dass sie in den freien Fluss der Craniosacralen Rhythmen zurückkehren kann.      

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