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Durch einschneidende, manchmal auch lang andauernde Ereignisse von Schmerz, Angst, Hilflosigkeit, Machtverlust usw. und gleichzeitig einem geringen Anteil an Ressourcen verliert das Nervensystem seine volle Flexibilität.
Solche traumatisierenden Erlebnisse sind Grenzüberschreitungen. Der Verstand erlaubt es dem Menschen in grosser Not die inneren angeborenen, instinktmässigen Reaktionen zu unterdrücken. Die vom Körper mobilisierten Kräfte wie Flucht, Kampf, Abwehr erstarren und bleiben im Nervensystem hängen. Findet diese erstarrte Kraft auch nachträglich keinen Weg zur Entladung, bleibt sie ungenutzt im Organismus und dem Nervensystem hängen. Dies kann mit der Zeit zu grossen Belastungen, sogenannten posttraumatischen Stressreaktionen, führen.
Diese zeigen sich z.B. in Alpträumen, chronischer Erschöpfung, Schmerzen, Überempfindlichkeit, mangelnder Belastbarkeit, Ängsten, Schlafproblemen, Flashbacks, Selbstverletzungen, übermässiger Wachsamkeit, Panik usw.
Die auftretenden Symptome oder Verhaltensweisen können von den Betroffenen oft nicht in Zusammenhang zu gewissen Ereignissen gebracht werden. Manchmal wirken sie sogar seltsam.
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"Der Körper ist der Übersetzer
der Seele ins Sichtbare."
Ch. Morgenstern
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